25 April 2014

Ich und Earl und das sterbende Mädchen - Jesse Andrews

Titel: Ich und Earl und das sterbende Mädchen
Autor: Jesse Andrews
Seiten: 304
Erscheinungsdatum: 30. September 2013
Kaufen: KLICK
Verlag: Heyne

Zusammenfassung:

Ein Junge, der Filme dreht. Ein Mädchen, das stirbt. Eine Geschichte, die einen nicht mehr loslässt

Was Greg mag: sich in der Schule so unauffällig zu verhalten, dass er nahezu unsichtbar wird. Gelegentlich mit seinem Freund Earl einen Film zu drehen. Seine Ruhe. Was er nicht mag: die Idee seiner Mutter, der todkranken Rachel beizustehen. Womit er nicht gerechnet hat: Rachel selbst, die keinen braucht, der sie bemitleidet, und die ihre ganz eigene Vorstellung von jenen Tagen hat, die ihre letzten sein könnten …


Meine Meinung:

Nach dem ich auf der Rückseite den Vergleich mit John Green gelesen habe, habe ich viel erwartet. Leider wurde ich etwas enttäuscht.
Die Geschichte dreht sich um Greg und Earl, die Rachel - dem sterbenden Mädchen - einen Film drehen wollen. Earl und Greg halten sich für Amateurfilmer, finden sich aber laut eigener Beschreibung doch recht mies. Ihre Filme zeigen sie niemanden und sie finden oft Anspielung auf alte Filme.
Das Buch besticht durch leichten Text, wenig Anforderung an den Leser, aber leider auch durch einen gewisse Langeweile, die sich durch das Buch zieht. Es gibt keinen guten Sprüche, die Charaktere sind recht einfältig und Earl mit seinen versauten Sprüchen nervt einfach nur.
Bücher außerhalb von Buchreihen haben es nie leicht, aber ich habe schon viele gute einzelne Bücher gelesen, die durch Besonderheiten bestechen konnten, davon gab es hier leider nicht so viele.
Die Idee mit dem Film und den Einsatz von Greg und Earl finde ich trotzdem ganz putzig. man merkt, wie Greg sich selbst dafür hasst, dass er nur zu Rachel steht, weil sie krank ist und jeder kann diese Gefühle im entfernten irgendwie nachvollziehen. Das wurde toll geschildert und man hätte Greg am liebsten eine Hand auf die Schulter gelegt und gesagt “auch, wenn sie es dir vorwirft, du machst das richtige und du musst dich nicht schuldig fühlen, du bist ja da!“.

Meine Meinung:

2,5 von 5 Sternen.
Leider recht einfältig. Die Charaktere wurden nicht genug gepflegt und Earl nervt. Greg hat manchmal recht gute bzw. nachvollziehbare Gedankenzüge ist aber in dem Buch trotzdem etwas zu viel Klischeejunge, was ich schade finde. Er wurde fast schon zu cool dargestellt.
Alles in allem okay, weil es recht wenig Seiten hab. Leider sagt es wenig aus und man liest, mehr oder weniger, das Tagebuch eines sich echt zu cool für alles fühlenden Jungen. Schade.

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