Autor: Nickolas Butler
Erscheinungsdatum:
Seitenzahl:
Verlag: Heyne
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Zusammenfassung:
Little Wing im Norden Wisconsins. Henry und Beth waren schon in der Schule ein Paar und haben ihren Heimatort nie verlassen. Sie kämpfen um ihre Farm und unterstützen ihren Freund Ronny, der nach einem schweren Unfall vom Rodeo-Star zum Alkoholiker wurde. Kip war als Rohstoffmakler in Chicago erfolgreich. Nach seiner Hochzeit will er in seiner alten Heimat neu beginnen, findet dort aber nur schwer Halt. Lee hat ein Album aufgenommen – »Shotgun Lovesongs« – und wurde damit zu einem international gefeierten Star. Auch ihn zieht es zurück nach Little Wing, zu seinem besten Freund Henry und dessen Frau Beth, mit der ihn mehr als eine Freundschaft verbindet. In einem unvorsichtigen Moment setzt er alles aufs Spiel.Meine Meinung:
Ich gebe zu, hier wurde ich ein "Cover-Opfer". Das Cover ist schick, auch die Pressestimmen waren sich einig und der Klappentext klang nett, ich war angefixt.Doch recht schnell wurde mir klar, das ist nicht ganz meins.
Eine große Gruppe an Freunden erlegt diverse Geschichten gemeinsam, die jedoch recht unterhaltsam sind. Die Beschreibung der Städte, Situationen und Plots ist eigentlich ganz nett. Man fühlt das Großstadtfeeling und Kleinstadtfeeling richtig schön durch, was Pluspunkte gibt.
Zeit um mit den Protagonisten warm zu werden gibt es leider nicht. Grund dafür ist die unglaubliche Personendichte. Unglaublich viele Charaktere bekommen ein eigenes Kapitel und auch, wenn der Gedanke dahinter wirklich nett sein kann und auch durchaus funktionieren kann, klappt es hier einfach nicht. Dieses Buch ist so schnelllebig und die Charaktere wirken von außen viel tiefer, als sie aber wirklich dargestellt werden. In einem alleinstehenden Buch gibt es meiner Meinung nach kaum Platz um so viel Story zu verpacken.
Der Schreibstil an sich ist wirklich gut. Man kann das Buch schnell weglesen und es macht durch die nette Darstellung der Umgebung fast schon ein wenig Spaß. Jedoch ist es ein einziges Chaos an Charakteren und Verbindungen und auch, wenn ich eine aufmerksame Leserin bin, kam ich bei den Namen überhaupt nicht mehr hinterher und total durcheinander.
Meine Bewertung:
2 von 5 SternenDas Buch war okay. Der Schreibstil ist super und rettet einiges, auch die Beschreibung der Umgebung ist sehr liebevoll und nett gemacht, doch die vielen Charaktere tun der Geschichte nicht gut und nehmen ihr einiges an Spannung und Interesse, weil man einfach nur noch durcheinander kommt.
Mein Geschmack ist es nicht, für zwischendurch war es aber durchaus in Ordnung.
Danke an Heyne für das Rezensionsexemplar!
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