28 April 2015
Rezension: "Eine wie Alaska" - John Green (Deutsch-Englisch Vergleich)
Titel: Eine wie Alaska
Autor: John Green
Erscheinungsdatum: 17. 5. 2014 (Hardcover)
Verlag: Hanser
Kaufen: KLICK
Zusammenfassung:
Miles ist 16. Viel ist nicht gerade los bei ihm. Keine Liebe, keine Kumpels - ein stinknormales Leben. Bis er Alaska trifft. Miles verknallt sich in das schöne Mädchen und gerät in eine Achterbahn der Gefühle: Alaska - Göttin und Rätsel, euphorisch und voller verrückter Ideen, aber auch unberechenbar und verletzlich. Was verbirgt sich hinter ihrer coolen Fassade? Und was hat der lang ersehnte Kuss zu bedeuten? Alles hätte so schön werden können, wäre Alaska nicht betrunken Auto gefahren … John Greens vielfach ausgezeichnetes Jugendbuch über das Erwachsenwerden und die erste Liebe
Meine Meinung - Vergleich:
Meine ausgeführte Meinung zum Buch findet ihr bereits hier: KLICK wo ich das Englische Buch
rezensiert habe.
Das wichtigste bei solchen besonderen Büchern ist meiner Meinung nach: bloß nicht zu viel sagen.
Das Buch gefällt mir auf Deutsch genau so gut, wie auf Englisch, was der guten Übersetzung geschuldet ist. Die Story und wichtige Sätze wurden nicht blöd umgeschrieben, sondern ziemlich ähnlich übernommen, worunter die grade bei Green besonders wichtige Poesie mancher Aussagen nicht leidet. Da bin ich unglaublich empfindlich, weil ich mag Green Art zu schreiben sehr. Auch seine Wortwahl und Sensibilität bestimmten Themen gegenüber wird nicht unnötig ins Lächerliche gezogen oder schlecht ausgedrückt. Deutsch klingt oft etwas plump und nicht sehr feinfühlig. Darauf wurde hier aber sehr ordentlich geachtet.
Der Name "Pummel" anstatt "Pudge" find ich jetzt eher mäßig. Finde das Wort irgendwie unangenehmer zu lesen, als "Pudge". Ich weiß auch nicht, wieso.
Die Spannungskurve ist die Gleiche, wie im Englischen. Man fiebert mit, die Tage rattern runter und man wird immer nervöser.
Besonders beeindruckt war ist, als die Emotionen nach Tag X beschrieben wurden. Im Englischen sind Emotionen meist besser beschrieben und man fühlt mehr mit den Charakteren mit. Das ist hier wirklich unglaublich gut gemacht wurden. Man spürt den Schmerz förmlich selbst und man leidet richtig mit. Tolle Wortwahl an dieser Stelle.
Auch John Greens leichten, einfachen, aber guten Sprachstil merkt man deutlich, das find ich super, weil das eine Sache ist, die wenige Autoren so gut hinbekommen.
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen
Auf jeden Fall eine super Übersetzung, die der Geschichte nichts an Spannung oder Interesse nimmt. Die wichtigen Momente wurden toll übernommen und die entscheidenden "Gänsehaut-Sätze", die man von John Green kennt, wurden toll übersetzt und verlieren dadurch nicht ihre Wirkung.
Alles in allem wirklich empfehlenswert für die, die nicht so gerne auf Englisch lesen, oder es noch mal auf Deutsch lesen möchten. Man verpasst nichts, wenn man nur die Deutsche Fassung liest!
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