24 Dezember 2014

24. Dezember 2014 - Die Sache mit dem Glück

FROHE WEIHNACHTEN! 



Anstatt einer Weihnachtsgeschichte oder irgendwelchen Wünschen habe ich heute eine etwas andere Nachricht für euch.
Da Weihnachten das Fest der Liebe und Freude ist möchte ich euch ein paar Sache ans Herz legen.
Und zwar würde ich euch gerne ein paar Dinge zum Thema Glück erzählen.
Ich bin in den letzten Tagen, Wochen und Monaten immer mal wieder auf Missverständnis und fehlende Akzeptanz für mich und meinen Lebensstil und mich als Person selbst gestoßen. Natürlich läuft das so im Leben und da muss man durch, trotzdem habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht.
Ich finde es immer so unglaublich schrecklich wenn Menschen meinen das Leben anderer Menschen schlecht zu machen. Ich vertrete im großen und ganzen grundsätzlich die Meinung, dass ich meinen Lebensstil so leben soll, dass er mich glücklich macht, solange ich dabei niemanden verletzte oder in das Leben anderer einschneide. Also leben und leben lassen.
Glücklich zu sein ist der Standard, den ich im Leben erreichen will und viele Menschen schneiden mir diesen Weg, doch nach reichlichem überlegen kam ich zu verschiedensten Ergebnissen.
Das wahrscheinlich wichtigste meiner Meinung nach ist, dass man Menschen in seinem Umkreis nicht verändern darf. Man kann durch Veränderung des eigenen Ichs auf Veränderung hoffen, jedoch muss jeder Mensch für sich selbst Entscheidungen treffen und diese Reife setze ich von jedem Erwachsenen voraus. Also verschwendet keine Kraft und versucht andere zu ändern.
Des Weiteren kann man im Leben keine Liebe verlangen, wenn man Hass sät.
Liebe wächst nicht aus Selbsthass und genau das ist der Punkt, der mir am meisten Kopfschmerzen bereitet. Man kann einen Menschen nicht ändern, indem man ihn dazu bringt sich selbst zu hassen.
Leider ist diese Einsicht bei vielen Menschen nicht der Standard, was wirklich schade ist.
Wenn man einem Menschen Hass entgegen wirft, kann man nicht erwarten, dass er mit Liebe und Einsicht kontert. Selbstzweifel sind das schlimmste, was man einem Menschen bereiten kann, da der Mensch an sich mit sich alleine glücklich sein muss.
Das ist auch der Grund, weshalb ich genauer über den Begriff „Glück“ als solchen für mich nachgedacht habe.
Ich kam zu dem Ergebnis, dass es unglaublich viele Wege gibt, die mir immer verschlossen wurden, die ich vielleicht für richtig gehalten hätte. Ich habe verstanden, dass das Ziel für mich im Leben darin besteht mit mir glücklich zu sein und damit auch mit meinen Entscheidungen.
Mittlerweile schenke ich Dingen mehr Beachtung, die mir vorher als selbstverständlich vorkamen.
Wenn ich ausschlafen möchte und ich das abhängig von Uni-Zeiten sogar kann, dann tue ich das, weil mich das glücklich macht. Wenn ich bis 3 Uhr nachts im Internet rumhängen will und YouTube Videos schauen möchte, weil mich das glücklich macht, dann tue ich das!
Ich meine, was bringt es mir, mich ständig an die Standards anderer Leute zu halten, wenn ich mich als Person dabei ganz vergesse?

Es ist mein Leben, meine Entscheidungen und die treffe ich für mich und nicht für die anderen Menschen in meinem Leben. Solange ich niemanden verletze, darf ich das.
Und das ist genau das, was ich euch sagen möchte: Macht das, was euch glücklich macht!
Hört auf euch an Standards zu halten, die ihr selbst nicht vertretet!
Macht keine Pläne, die ihr nicht zu 100% vertretet und versucht das wahr zu machen, woran ihr vor dem Einschlafen denkt. Denn das ist das, was ihr euch wirklich wünscht. Fangt nicht damit an es verzweifelt anderen Menschen recht zu machen. So lauft ihr euer Leben lang hinter euren eigenen Wünschen her und kommt irgendwann an dem Punkt an, an dem ihr euch denkt „Man, das hätte ich wirklich gerne anders gemacht“.
Ihr seid euer eigener Mensch und ihr müsst mit euch klar kommen, denn ihr seid der Mensch, der euch bis zum Ende eures Lebens begleiten wird. Also macht genau diesen Menschen glücklich.
Macht Abstriche dort, wo ihr keinen Sinn seht und steckt mehr Zeit in das, wo ihr Hoffnung seht. Denn das ist es, worum es im Leben geht, ihr müsste glücklich werden!
Es gibt so viele verborgene Wege und Straßen, wie ihr bisher wahrscheinlich nicht gesehen habt, weil euch irgendwer den Weg versperrt hat. Schließt damit ab, lasst das hinter euch. Ihr könnt nur was in eurem Leben verändern, wenn ihr euch dahinter hängt. Wenn ihr etwas toll findet, setzt euch mit all eurer Kraft dafür ein und lebt eure Interessen zu 100% aus, weil sonst bereut ihr es irgendwann. IHR definiert euch selbst, nicht irgendein Trend, oder andere Menschen. Lasst euch nicht vorgeben wer ihr zu sein habt!
Seid die Person, die ihr immer sein wolltet. Macht Fehler, damit ihr differenzieren könnt, fällt schlechte Entscheidungen, damit ihr daraus lernt, aber versucht immer ein Ziel zu verfolgen und zwar glücklich zu sein. Ihr müsst euch dafür nicht rechtfertigen oder verteidigen. Es ist eure freie Entscheidung, also trefft sie! Seid glücklich, weil ihr es wollt.
Ihr werdet schon den richtigen Weg gehen. Und wenn ihr Umwege geht, ist das okay, denn das definiert euch, das bringt euch Erfahrung und das macht euch im Endeffekt nur noch reicher! :)


Das war es für mich für heute!
Mir ist es wichtig so etwas zu erzählen, weil es mir so unglaublich geholfen hat darüber mal gründlich nachzudenken.
Vielleicht hilft es euch ja mal die Perspektive zu wechseln oder vielleicht seht ihr das ja sogar ein wenig ähnlich wie ich.
Der liebe LeFloid hat mir ein paar Denkanstöße gegeben und auch er gehört zu den Menschen, die mich in den doofen Momenten zum lächeln gebracht haben und genau den oben erläuterten Gedanken unterstützt haben.
Das Video, was mich zum nachdenken gebracht hat: KLICK
Vielen Dank auch an Kathi, die mich dazu bringt manchmal auch die andere Seite zu sehen!


Ich wünsche euch und eurer Familie ein frohes Weihnachtsfest. Habt wundervolle Feiertage mit euren Liebsten und seid dankbar für das, was ihr habt! :)


Eure Caro

2 Kommentare:

  1. Wirklich ein sehr schöner & offener Text, der auch zum Nachdenken über die eigene Gefühlswelt anregt! Danke schön für das Teilen deiner Gedanken.

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  2. Hei,
    komisch, genau mit diesem Thema habe ich mich in letzter Zeit sehr oft beschäftigt und bin zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen. Manchmal ist es aber gar nicht so leicht, nur das zu tun, was einen glücklich macht, denn loslassen ist schwer. Ich finde es toll von dir, dass du diesen Post geschrieben hast und ich wünsche dir auch noch ein besinnliches Fest und schöne, erholsame Ferien.
    GLG von causeILIVEbooks <3

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